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Der liebe Nachbar und die blendende Solaranlage!

Der liebe Nachbar und die blendende Solaranlage!

Solaranlagen sind oft gefördert, umweltfreundlich und für den Eigentümer meist kaum sichtbar installiert. Doch nicht immer verlaufen die Dinge reibungslos – insbesondere dann nicht, wenn die Solarpaneele Sonnenlicht so reflektieren, dass Nachbarn geblendet werden. In solchen Fällen kann ein erfahrener Rechtsanwalt helfen, die rechtliche Situation zu klären und mögliche Schritte einzuleiten.

Blendende Solaranlage – Ein Fall für das Gericht

Ein solcher Fall landete sogar vor dem Obersten Gerichtshof (OGH). Ein Nachbar fühlte sich durch eine Solaranlage massiv gestört und klagte. Der OGH entschied in seinem Erkenntnis 1 Ob 1/18f vom 29.05.2018:

Die, durch die Solaranlage des Beklagten ausgelöste, Blendung des Nachbarn nicht den örtlichen Verhältnissen entspricht. Die wesentliche Beeinträchtigung des Nachbarn (Klägers) kann nicht dadurch ausgeschlossen werden, dass dieser selbst Abwehrmaßnahmen trifft. Der Solaranlagenbetreiber ist es, der dazu verpflichtet ist, will er die Anlage weiterhin auf dem Dach belassen und betreiben.“

Hintergrund des Urteils

Der Eigentümer (Beklagte) hatte auf seinem Garagendach eine Solaranlage montiert, die Sonnenlicht in einer Weise reflektierten, dass der klagende Nachbar von April bis September täglich für zwei bis drei Stunden auf seinem Balkon und seiner Terrasse geblendet wurde. Laut Gutachten entsprach die Lichtintensität dem direkten Blick in die Sonne. Der Nachbar ist deshalb gezwungen, laufend eine Sonnenbrille zu tragen oder einen anderen Sonnenschutz zu verwenden, um eine Augenschädigung zu vermeiden.

Der beeinträchtige Nachbar begehrte sohin die Unterlassung der Zuleitung von Sonnenlicht auf seine Liegenschaft; diese Zuleitung überschreitet das nach den örtlichen Verhältnissen gewöhnliche Maß und beeinträchtigt die ortsübliche Nutzung der Liegenschaft wesentlich.

Rechtliche Grundlage – Nachbarrecht und Blendwirkung

Der Kläger berief sich auf das Nachbarrecht gemäß § 364 ABGB, das besagt:

„kann der Eigentümer eines Grundstückes dem Nachbarn die, von dessen Grund ausgehenden, Einwirkungen durch Abwässer, Rauch, Gase, Wärme, Geruch, Geräusch, Erschütterung und ähnliche insoweit untersagen, als sie das nach den örtlichen Verhältnissen gewöhnliche Maß überschreiten und die ortsübliche Benutzung des Grundstückes wesentlich beeinträchtigen. Unmittelbare Zuleitung ist ohne besonderen Rechtstitel unter allen Umständen unzulässig.

Das Gericht prüfte daher:

  • Ortsüblichkeit: Gibt es in der Umgebung ähnliche Blendwirkungen?
  • Wesentliche Beeinträchtigung: Kann der Nachbar die Blendung durch einfache Maßnahmen verhindern?
  • Fehlverhalten des Beklagten: Wurde die Blendung durch unsachgemäßes Vorgehen verursacht?

Der OGH stellte fest, dass die niedrige Montagehöhe der Solaranlage eine Hauptursache für die Blendung war. Der Kläger durfte nicht dazu verpflichtet werden, dauerhaft eine Sonnenbrille zu tragen. Vielmehr lag die Verantwortung beim Solaranlagenbetreiber, das Problem zu beseitigen.

Mögliche Lösungen zur Blendungsvermeidung

Der OGH empfahl zwei praktikable Lösungen:

  1. Beschichtung der Solarpaneele, um die Reflexion zu minimieren.
  2. Installation eines Sonnensegels an der Dachkante, um das reflektierte Licht zu blockieren.

Fazit: Solaranlage ja – aber mit Rücksicht auf Nachbarn

Solaranlagen sind zweifellos ein Gewinn für Umwelt und Energieeffizienz. Doch sie dürfen keine erhebliche Beeinträchtigung für Nachbarn darstellen. Wer eine Solaranlage plant oder bereits betreibt, sollte sicherstellen, dass keine Blendwirkungen entstehen. So lassen sich Streitigkeiten und mögliche Klagen vermeiden. Falls Sie sich in einer ähnlichen Situation befinden, beraten wir Sie als Rechtsanwalt in Wien umfassend und vertreten Ihre rechtlichen Interessen.

 

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Wann sollte ich einen Anwalt einschalten?

Wann sollte ich einen Anwalt einschalten?

Viele Menschen zögern, einen Rechtsanwalt aufzusuchen, weil sie glauben, ihre Angelegenheiten alleine regeln zu können. Doch gerade bei komplexen rechtlichen Fragestellungen kann professionelle Unterstützung nicht nur Zeit und Nerven sparen, sondern auch finanzielle Schäden verhindern. In diesem Artikel erfahren Sie, wann es ratsam ist, frühzeitig einen Anwalt einzuschalten.

1. Bei wichtigen Verträgen – Sicherheit durch klare Vereinbarungen

Ob Kaufvertrag, Mietvertrag oder Unternehmensbeteiligung – Verträge sollten immer auf rechtliche Fallstricke geprüft werden. Gerade im Vertragsrecht sind unklare Klauseln oder versteckte Risiken häufige Ursachen für Streitigkeiten. Ein erfahrener Rechtsanwalt sorgt dafür, dass Ihre Verträge rechtlich wasserdicht sind und Ihnen langfristige Sicherheit bieten.

2. Im Bau- und Immobilienrecht – Fehler vermeiden, bevor sie teuer werden

Planen Sie einen Hausbau oder eine größere Renovierung? Oder stehen Sie kurz vor dem Kauf einer Immobilie? In diesen Fällen sollten Sie einen Anwalt für Bau- und Immobilienrecht hinzuziehen. Bauverträge, Grundbucheinträge und behördliche Genehmigungen können komplex sein – eine frühzeitige juristische Prüfung schützt vor späteren Konflikten.

3. Bei Streitigkeiten im Zivilrecht – Ihre Rechte wahren

Ob Nachbarschaftsstreit, Schadenersatzforderungen oder ein Konflikt mit einem Unternehmen – viele zivilrechtliche Angelegenheiten lassen sich ohne rechtliche Unterstützung nur schwer klären. Ein spezialisierter Anwalt kann Ihnen helfen, Ihre Ansprüche durchzusetzen oder eine außergerichtliche Einigung zu erzielen.

4. Im Verwaltungsrecht – wenn es um Behördenangelegenheiten geht

Genehmigungen, Auflagen oder Einsprüche – das Verwaltungsrecht kann oft kompliziert und undurchsichtig sein. Wenn Sie Probleme mit einer Behörde haben oder gegen eine behördliche Entscheidung vorgehen möchten, lohnt sich eine rechtliche Beratung. Ein Anwalt kann Ihnen helfen, Fristen einzuhalten und Ihre Interessen gegenüber Ämtern und Behörden bestmöglich zu vertreten.

5. Wenn Fristen und rechtliche Konsequenzen drohen

Sobald Sie ein behördliches Schreiben, eine Mahnung oder eine Klage erhalten, sollten Sie nicht zögern. In vielen Fällen gibt es Fristen, innerhalb derer Sie reagieren müssen. Eine zu späte oder falsche Reaktion kann schwerwiegende Folgen haben. Ein Rechtsanwalt kann die Situation schnell einschätzen und Ihnen die besten Handlungsmöglichkeiten aufzeigen.

Fazit: Rechtzeitig handeln statt später bereuen

Ein erfahrener Rechtsanwalt hilft nicht nur, rechtliche Probleme zu lösen, sondern kann viele Konflikte im Vorfeld verhindern. Wenn Sie sich unsicher sind, ob eine anwaltliche Beratung notwendig ist, sollten Sie nicht zögern, eine Erstberatung in Anspruch zu nehmen. Es kann die beste Entscheidung sein, um langfristig Zeit, Geld und Sorgen zu sparen.

Benötigen Sie rechtlichen Beistand? Kontaktieren Sie uns gerne und lassen Sie sich professionell beraten.

Ihr Rechtsanwalt in Wien 1010 für Bau- und Immobilienrecht, Zivilrecht, Vertragsrecht und Verwaltungsrecht.

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Ihr Rechtsanwalt in Wien

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Ihr Anwalt – Rechtssicherheit mit Vertrauen

Manchmal gerät das Leben aus den Fugen – eine unerwartete rechtliche Herausforderung, ein Streit, der eskaliert, oder eine Entscheidung, die gut überlegt sein will. In solchen Momenten ist es beruhigend zu wissen, dass jemand an Ihrer Seite steht, der sich auskennt. Ein erfahrener Rechtsbeistand kann genau dieser verlässliche Partner sein, der Ihnen den Rücken stärkt.

Rechtliche Sicherheit beginnt mit dem richtigen Anwalt

Ob es um Immobiliengeschäfte, Bauvorhaben, Vertragsverhandlungen oder verwaltungsrechtliche Fragen geht – eine fundierte rechtliche Beratung schützt Sie vor Risiken und sichert Ihre Interessen. Ein spezialisierter Anwalt hört zu, versteht Ihre Situation und entwickelt mit Ihnen gemeinsam eine Lösung, die zu Ihnen passt.

Was macht eine gute Anwaltskanzlei aus?

  • Verständnis und Einfühlungsvermögen: Ein guter Anwalt spricht Ihre Sprache – nicht nur juristisch, sondern menschlich.
  • Fachwissen und Erfahrung: Besonders in den Bereichen Bau- und Immobilienrecht, Zivilrecht, Vertragsrecht und Verwaltungsrecht ist fundierte Expertise entscheidend.
  • Strategie und Durchsetzungskraft: Manchmal reicht eine kluge Verhandlung, manchmal braucht es eine klare Linie vor Gericht.

Wichtige Rechtsgebiete – Ihr Vorteil mit kompetenter Beratung

Viele rechtliche Herausforderungen lassen sich mit einer frühzeitigen Beratung vermeiden oder effizient lösen. Besonders in folgenden Bereichen ist professionelle Unterstützung essenziell:

  • Bau- und Immobilienrecht: Ob Kauf, Verkauf oder Bauprojekte – Verträge, Genehmigungen und rechtliche Auseinandersetzungen sollten frühzeitig geprüft werden, um spätere Probleme zu vermeiden.
  • Vertragsrecht: Klare und wasserdichte Verträge sind das Fundament sicherer Geschäftsbeziehungen. Lassen Sie Verträge rechtlich prüfen, bevor Sie langfristige Verpflichtungen eingehen.
  • Zivilrecht: Von Schadensersatzansprüchen über Nachbarschaftsstreitigkeiten bis hin zu komplexen Auseinandersetzungen – Ihr Anwalt sorgt dafür, dass Ihre Rechte gewahrt bleiben.
  • Verwaltungsrecht: Ob Bauverfahren, Gewerberecht oder Genehmigungen – Behördenverfahren sind oft komplex. Ein erfahrener Rechtsbeistand hilft Ihnen, unnötige Verzögerungen zu vermeiden.

Ihr Partner für rechtliche Klarheit

Sie finden unsere renommierte Anwaltskanzlei in zentraler Lage (Rechtsanwalt Wien 1010). Hier treffen Erfahrung, Engagement und Fingerspitzengefühl aufeinander, um Ihnen in herausfordernden Zeiten zur Seite zu stehen.

Wann sollten Sie einen Anwalt kontaktieren?

Es gibt Situationen, in denen schnelles Handeln gefragt ist. Wenn Sie eine Frist oder ein wichtiges Schreiben erhalten haben oder sich unsicher sind, wie Sie sich verhalten sollen, warten Sie nicht zu lange. Je früher ein Anwalt hinzugezogen wird, desto besser stehen die Chancen, eine vorteilhafte Lösung zu finden.

Sie müssen nicht alles allein bewältigen. Ein erfahrener Rechtsanwalt kann Ihnen nicht nur mit Paragrafen helfen, sondern auch mit der Gewissheit, dass Sie auf dem richtigen Weg sind. Nehmen Sie sich die Zeit für eine Beratung – es könnte die beste Entscheidung sein, die Sie heute treffen.

Kontaktieren Sie uns gerne und lassen Sie sich unverbindlich beraten.

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Rechtsanwalt für Immobilienrecht:                                                                6 kritische Fragen vor der Anwaltswahl

Rechtsanwalt für Immobilienrecht: 6 kritische Fragen vor der Anwaltswahl

In diesem Leitfaden erfahren Sie, worauf Sie bei der Suche nach einem Rechtsanwalt für Liegenschafts- und Immobilienrecht in Wien achten müssen und wie Sie die beste Entscheidung für Ihr Immobilienvorhaben treffen.

Grundlegende Qualifikationen eines Immobilienrechtsanwalts
Die Suche nach einem qualifizierten Rechtsanwalt für Immobilienrecht erfordert zunächst ein grundlegendes Verständnis der erforderlichen Qualifikationen. Selbstverständlich ist das abgeschlossene Studium der Rechtswissenschaften die Grundvoraussetzung.

  • Fachliche Spezialisierung und Ausbildung
    Ein fundiertes juristisches Studium bildet das Fundament für die Tätigkeit als Immobilienrechtsanwalt. Nach dem Studienabschluss folgt eine fünfjährige praktische Berufsausbildung, die mindestens sieben Monate Gerichtspraxis und drei Jahre Kanzleipraxis umfasst. Während dieser Zeit müssen angehende Anwälte mindestens 42 Halbtage an vorgeschriebenen Ausbildungsveranstaltungen teilnehmen.
  • Darüber hinaus ist das Bestehen der Rechtsanwaltsprüfung vor einer Kommission des Oberlandesgerichtes erforderlich. Erst nach erfolgreicher Prüfung und positiver Beurteilung der Vertrauenswürdigkeit durch den Ausschuss der Rechtsanwaltskammer erfolgt die Eintragung in die Anwaltsliste.

Unsere Kanzlei steht für höchste fachliche Kompetenz und zählt zusammen mehr als 50 Jahre Erfahrung im Bau- und Immobilienrecht. Unsere Spezialisierung auf Immobilienrecht gewährleistet, dass Sie bei uns nicht nur qualifizierte, sondern auch besonders erfahrene Rechtsanwälte an Ihrer Seite haben.

Berufserfahrung im Immobilienrecht
Das Immobilienrecht ist ein komplexes Rechtsgebiet, das nicht nur bundesweite Vorschriften, sondern auch zahlreiche bundeslandspezifische Regelungen umfasst. Diese regionalen Unterschiede erfordern von Immobilienrechtsanwälten eine besonders fundierte Expertise und die Fähigkeit, sich stets auf aktuelle Gesetzesänderungen und Rechtsprechungen einzustellen.

Die praktische Erfahrung spielt eine entscheidende Rolle. Kompetente Immobilienrechtsanwälte zeichnen sich durch:

  • Umfassende Expertise in der Erstellung von Bauverträgen und Bauträgerverträgen
    Fundierte Kenntnisse im Miet- und Wohnrecht
    Erfahrung in der Betreuung von Bauträgerprojekten
    Ein versierter Immobilienrechtsanwalt sollte außerdem kontinuierliches Monitoring der Rechtsprechung betreiben und seine Expertise durch wissenschaftliche Publikationen sowie Vorträge bei Fachtagungen unter Beweis stellen.
  • Mitgliedschaften in Fachverbänden
    Die Zugehörigkeit zu Fachverbänden unterstreicht die Professionalität eines Immobilienrechtsanwalts. Der Fachverband der Immobilien- und Vermögenstreuhänder, eine Teilorganisation der Wirtschaftskammer Österreich, vertritt derzeit etwa 10.100 Mitgliedsbetriebe.
  • Besonders wichtig ist die regelmäßige Weiterbildung durch Fachanwaltslehrgänge und Seminare. Diese Fortbildungen gewährleisten, dass Anwälte stets über aktuelle Entwicklungen im Immobilienrecht informiert sind.
  • Die fachliche Kompetenz zeigt sich auch in der Fähigkeit, verschiedene Aspekte des Immobilienrechts abzudecken – von der Vertragsgestaltung über die Projektentwicklung bis hin zur Konfliktlösung. Dabei müssen Immobilienrechtsanwälte nicht nur über juristische Expertise verfügen, sondern auch die aktuellen Marktentwicklungen im Blick behalten.

Unsere Kanzlei analysiert laufend Gesetzesänderungen und Urteile, damit unsere Mandanten immer auf der sicheren Seite sind. Darüber hinaus geben wir unser Wissen regelmäßig in Fachpublikationen und auf diversen Seminaren weiter – ein Zeichen für unser tiefgehendes Know-how.

Ressourcen und Kanzleigröße
Bei der Wahl der richtigen Anwaltskanzlei für Immobilienrecht spielt nicht nur die fachliche Kompetenz eine Rolle, sondern auch die Struktur und Arbeitsweise der Kanzlei. Während große Kanzleien oft mit umfangreichen Ressourcen werben, bieten kleinere Kanzleien Vorteile in der individuellen Betreuung. In großen Kanzleien finden Sie oft viele Experten auf einem bestimmten Gebiet, die übergreifende Bearbeitung mit anderen Rechtsgebieten könnte sich jedoch als schwieriger erweisen. In einer kleineren Kanzlei hingegen betreut ein erfahrener Anwalt den gesamten Fall persönlich und kennt die individuellen Anliegen genau. Gerade im Immobilienrecht ist nicht die Größe der Kanzlei entscheidend, sondern die fachliche Spezialisierung. Eine kleinere Kanzlei mit klarer Fokussierung auf dieses Rechtsgebiet verfügt über tiefgehendes Wissen und praktische Erfahrung, die Mandanten zugutekommt.

Letztendlich sollte die Wahl der Kanzlei nicht allein von deren Größe abhängen, sondern von der Spezialisierung, Erfahrung und der persönlichen Betreuung, die ein Mandant erwarten kann. In einer kleineren Kanzlei profitieren Mandanten von direktem Kontakt, maßgeschneiderter Beratung und einer vertrauensvollen Zusammenarbeit – Faktoren, die im Immobilienrecht entscheidend sein können.

Unsere Kanzlei besteht aus 3 Rechtsanwälten mit teilweise jahrzehnter langer Erfahrung im Bau- und Immobilienrecht.

Kommunikation und Arbeitsweise
Die persönliche Betreuung und effektive Kommunikation bilden das Herzstück einer erfolgreichen Zusammenarbeit mit einem Immobilienrechtsanwalt. Deshalb sollten Sie bereits beim Erstgespräch auf einen strukturierten Ablauf achten und auch die zwischenmenschliche Komponente nicht außer acht lassen. Während des Erstgesprächs analysiert der Anwalt die individuellen Wünsche und Anforderungen des Mandanten.

Dabei werden:

  • Die rechtliche Situation erfasst
  • Erste Lösungswege aufgezeigt
  • Ein konkreter Ablaufplan für die mögliche Zusammenarbeit erstellt
  • Sorgfältige Dokumentation aller Vorgänge
  • Detailorientierte Bearbeitung der Fälle
  • Strikte Einhaltung von Fristen

Viele moderne Kanzleien bieten außerdem die Möglichkeit, das Erstgespräch per Videokonferenz durchzuführen. Dies ermöglicht eine flexible und zeitsparende Beratung, besonders für Mandanten außerhalb des unmittelbaren Einzugsgebiets.

Unsere Kanzlei bietet die Möglichkeit von Videokonferenzen mittels Teams bzw. Zoom-Calls.

Reaktionszeiten
Die Schnelligkeit und Qualität der Kommunikation sind entscheidende Faktoren bei der Bewertung eines Immobilienrechtsanwalts. Professionelle Kanzleien zeichnen sich durch ausgezeichnete Reaktionszeiten und hochwertige Ausarbeitungen aus. Sie bieten strategische und taktische Empfehlungen und pflegen eine enge Zusammenarbeit mit Ihren Mandanten.

Besonders geschätzt werden:

  • Prompte Beantwortung von Anfragen
  • Regelmäßige Updates zum Verfahrensstand
  • Klare und verständliche Kommunikation

Als neuer Mandant erhalten Sie innerhalb von 24 Stunden (an Werktagen) eine Antwort.

Kosten und Honorarmodelle
Die Vergütungsmodelle eines Rechtsanwalts für Immobilienrecht sind vielfältig und sollten vor Beginn der Zusammenarbeit klar vereinbart werden. Zunächst empfiehlt sich eine schriftliche Vereinbarung über die Berechnungsgrundlage und Tarifsätze.

  • Stundensätze
    Bei der Abrechnung nach Zeit nennt der Anwalt seinen Stundensatz und schätzt den voraussichtlichen Zeitaufwand. Allerdings kann sich dieser im Verlauf der Bearbeitung durchaus erhöhen. Die Höhe des Honoraranspruchs hängt dabei von der Komplexität und Wichtigkeit der zu erbringenden Leistungen ab. Ein üblicher Stundensatz beläuft sich auf etwa 400 Euro inklusive Umsatzsteuer. Bei besonders komplexen Fällen oder speziellen Fachgebieten können jedoch auch höhere Sätze anfallen, die im ersten Gespräch besprochen werden.
  • Pauschalhonorare
    Das Pauschalhonorar bietet den Vorteil einer klaren Kostentransparenz von Beginn an. Hierbei wird ein Festpreis für die komplette anwaltliche Leistung vereinbart. Diese Abrechnungsart ist besonders bei Vertragserrichtungen und Vertragsüberprüfungen üblich. Die Höhe des Pauschalhonorars orientiert sich am Umfang der Tätigkeiten und wird üblicherweise nach dem Erstgespräch festgelegt. Dabei werden sämtliche Leistungen, von der Auftragserteilung bis zur finalen Abwicklung, berücksichtigt.

Fazit
Die Wahl eines kompetenten Rechtsanwalts für Immobilienrecht erfordert sorgfältige Überlegungen und gründliche Recherche. Besonders wichtig erscheint dabei die Kombination aus fachlicher Expertise, praktischer Erfahrung und effizienter Kommunikation. Ein qualifizierter Immobilienrechtsanwalt zeichnet sich nicht nur durch fundierte juristische Kenntnisse aus, sondern auch durch kontinuierliche Weiterbildung und Spezialisierung. Gleichzeitig spielen die Erreichbarkeit der Kanzlei sowie transparente Honorarmodelle eine entscheidende Rolle bei der Auswahl.

Die persönliche Betreuung verdient dabei besondere Aufmerksamkeit. Ein vertrauensvolles Verhältnis zwischen Anwalt und Mandant bildet schließlich das Fundament für eine erfolgreiche Zusammenarbeit. Deshalb empfiehlt sich vor der endgültigen Entscheidung ein ausführliches Erstgespräch, das Aufschluss über die Arbeitsweise und Kommunikationsstrategie des Anwalts gibt.

Letztendlich sollten Sie sich Zeit für die Anwaltswahl nehmen und verschiedene Optionen sorgfältig abwägen. Eine durchdachte Entscheidung zahlt sich langfristig aus und hilft kostspielige Fehler bei Immobilientransaktionen zu vermeiden.

Nehmen Sie jetzt Kontakt auf

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